
4.9 Linsen mit Grillaubergine
Vorab: Dies ist ein Gericht von Ottolenghi das wir sehr lieben, obwohl es, für sein unspektaku-läres Aussehen, ziemlich aufwändig ist. Aber es schmeckt sagenhaft und passt zu Vorspeisen oder auch einfach als ein Hauptgericht.
Vorbereitung:
Die Auberginen müssen gegrillt werden. Dazu werden sie, so wie sie sind, am besten ringsum mit einer Gabel oder einem Messer eingestochen (sonst explodieren sie eventuell un-term Grill). Auf Alufolie auf ein Backblech legen.
Grillen:
Auch wenn es komisch klingt, die äußere Hülle muss verbrannt, zusammengesunken und aufgebrochen sein. Dazu die Auberginen eine Stunde lang unter gelegentlichem Wenden im Backofen grillen.
Herausnehmen und warten bis sich die Auberginen etwas abgekühlt haben. Dann das Fruchtfleisch herausschaben aber verbrannte Stellen meiden. In einem Sieb das Fleisch gut abtropfen lassen. Nach ca. 20 Minuten erst mit nicht zu wenig Salz und Pfeffer und 1/2 El Essig würzen.
Kochen:
Parallel zum Grillen kann man die Linsen und das Gemüse vorbereiten. Dazu die Linsen waschen und in einen Topf füllen. 1 Möhre und eine halbe Stange Sellerie grob würfeln und wie Lorbeer, Thymian und Zwiebel dazu geben. Mit reichlich Wasser bedecken und zum Kochen bringen. Dann 25 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln und eventuell immer mal wieder den Schaum abschöpfen.
Dann den Topfinhalt in ein Sieb abgießen.
Bis auf die Linsen alle Zutaten entfernen. Die Linsen in eine Schüssel geben und mit dem restlichen Essig, 2 El Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen, umrühren und warm stellen.
Die übrig gebliebenen Möhren und Selleriestangen fein würfeln, mit den Tomaten, dem restlichen Öl, Zucker und etwas Salz vermischen und in einer ofenfesten Form im Backofen bei 220 Grad Umluft ca 20 Minuten (geht auch in einer Pfanne) rösten, bis die Möhren weich sind.
Anrichten:
Das Gemüse zu den warmen Linsen geben, die Kräuter unterrühren und dann auf den Tellern verteilen.
Jeweils in die Mitte etwas von der gegrillten Aubergine geben und mit einem Klecks Creme fraiche oder Joghurt dekorieren.
Noch ein bisschen Olivenöl darüber träufeln, fertig!
Dieses Gericht lässt sich mit vielen Vorspeisen kombinieren obwohl Yotam Ottolenghi es selbst als Hauptgericht bezeichnet. Wahrscheinlich wegen des Aufwands.
Haben:
