
4.10 Mejadra
Vorab:
Wir haben zum ersten Mal in einem Kochbuch von Ottolenghi von diesem Gericht gelesen. Egal wo wir dann noch einmal darauf gestoßen sind: Alle Autoren waren voll des Lobes über Mejadra. Als wir es dann nachgekocht haben, mussten wir uns der allgemeinen Meinung anschließen: Es ist eines unserer Lieblingsessen.
Vorbereitung:
Die Zwiebel schälen und in feine Ringe schneiden.Auf einer großen Platte verteilen, mit Mehl bestäuben und mit 1 Tl Salz würzen. Mit den Händen durchmischen.
Kochen:
In einem Topf mit reichlich Wasser die Linsen 12-15 Minuten bissfest garen. In ein Sieb abgießen und zur Seite stellen.
Braten:
In einem Topf das Sonnenblumenöl erhitzen. Die Zwiebelringe müssen darin richtig bruzeln. Wenn das Öl heiss genug ist, die Wärme etwas reduzieren und die Ringe nach und nach im Öl frittieren und mit einer Schaumkelle umrühren. Aufpassen, dass die Zwiebelringe nicht zu dunkel werden. Dann die Portionen mit der Kelle aus dem Öl fischen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Noch ein bisschen nachsalzen. (Für alle faulen Köche: Man kann zur Not auch gekaufte Röstzwiebeln verwenden).
Das restliche Öl aus dem Topf abgießen und den Boden mit Küchenkrepp abreiben. Den Kreuzkümmel und den Koriander hineingeben und 1-2 Minuten nicht zu heiss anrösten. Den Reis, das Olivenöl, die Gewürze, den Zucker, 1/2 Tl Salz und reichlich Pfeffer hinzufügen und das Ganze verrühren, bis die Reiskörner mit Öl überzogen sind. Die gekochten Linsen in den Topf geben und 350 ml Wasser angießen.
Das Ganze aufkochen lassen und dann zugedeckt ca. 15 Minuten vor sich hin köcheln lassen.
Den Topf vom Herd nehmen und den Deckel abheben. Sofort den Topf mit einem Geschirrtuch bedecken. Den Deckel auf den Topf mit dem Tuch legen und alles noch einmal 10 Minuten ruhen lassen.
Anrichten:
Schließlich die Hälfte der Zwiebelringe unterziehen und den Linsenreis in einer Schüssel anrichten. Mit den restlichen Zwiebelringen bestreuen und servieren.
Sehr lecker schmeckt dazu ein Kleks griechischer Joghurt.
Haben:
